Vinschgau

Als Vinschgau bezeichnet man das obere Etschtal zwischen Reschensee und Meran.

Das Klima ist sehr mild und eignet sich neben dem Obstanbau auch für den Weinbau und zum Wandern. Eine enges Netz von Wander- und Waalwegen durchziehen den Südhang und den Nörderberg. 

Eine Vielzahl von kleinen Schlössern und Burgen säumen die Talflanken oder thronen über so manchen Ortschaften.

Seit einigen Jahren fährt auch wieder die Eisenbahn, die sogenannte Vinschgerbahn. Die Bahnhöfe sind liebevoll renoviert worden, und die modernen Triebwagen befördern den Wanderer oder Radfahrer durch eine von Apfelanbau geprägte Kulturlandschaft.

Sehr bequem kann man mit dem Fahrrad den Vinschger Radweg befahren, welcher von Mals bis Meran verläuft.

Das Schloss Kastelbell thront oberhalb des gleichnamigen Dorfes auf einem mächtigen Felsblock. Das sehr schön restaurierte Schloss beherbergt eine Ausstellung und kann besucht werden.
Im Herbst tragen die Apfelbäume üppige Früchte. Dem Wanderer lassen sie das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Obwohl das Vinschgau hauptsächlich ein Obstanbaugebiet ist, gibt es hier und da auch Weinberge.
Auf dem Tarscher Murkegel drängen sich die Apfelfelder aneinander.
Mit der Seilbahn gelangt man bequem von Latsch aus nach St.Martin am Kofel. Die kleine Ortschaft ist ein idealer Ausgangspunkt für Bergwanderungen und Gipfeltouren.
An den sehr steilen Hängen rund um St.Martin liegen viele alte Bauernhöfe. Die meisten Höfe sind inzwischen modernisiert, gewähren aber noch einen Blick in die Vergangenheit.
Sehr schön und abwechslungsreich sind die Wanderwege zwischen den Höfen der Bergbauern. An den Höfen lädt oftmals eine urige Jause zur Stärkung ein.
Der karstige Latscher Sonnenhang wird von steilen Bergsteigen durchzogen. Bei Sonnenschein wird es mitunter drückend heiß.